Kurz nach Mittag frischte der Wind auf und es kam zu Sturmspitzen von bis zu 70km/h. Aus diesem Grund entschied sich der Betriebsleiter, den Fahrbetrieb einzustellen. Um ca. 12:43 Uhr verließen die letzten Fahrgäste die Gondeln und die Bahn wurde abgestellt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ca. 450 Personen, darunter viele Familien mit kleinen Kindern auf der Mutterer Alm. Da es nach einer halben Stunde keine merkliche Verbesserung der vorherrschenden Windsituation gab, bat die Bergbahn die Feuerwehr Mutters um Unterstützung beim Transport der im Bereich der Bergstation festsitzenden Personen. 
Zu diesem Zeitpunkt informierte das Betriebspersonal die Wanderer über die Entscheidung und bereitete den Abtransport der Personen vor. Ein Drittel der Personen entschied sich, die 4,5km lange und 650m Höhenmeter umfassende Wegstrecke bis zur Talstation zu Fuß zurückzulegen.

Um einen raschen Personentransport zu gewährleiste,n entschied sich Einsatzleiter KDT OBI Martin Tanzer, die Feuerwehren Kreith, Götzens und Axams, sowie die Bergrettung Innsbruck mit Mannschaftstransportfahrzeugen nachzufordern. Mit insgesamt 12 Fahrzeugen und gut ausgebildeten Fahrern gelang es bis 16:00 Uhr rund 310 Personen über den größtenteils einspurigen Forstweg zurück ins Tal zu bringen.