Am Samstag, den 21.08.2021 wurde die Feuerwehr Axams um 15:05 Uhr mittels Pager zu einem Brandmeldealarm in einem Lebensmittelhandel im Ortsgebiet gerufen.
EINSATZMELDUNG:
Brandmeldelalarm
EINSATZLEITER:
KDT HBI Bernhard Holzknecht
EINGESETZTE KRÄFTE:
FW Axams mit KDO, DLK, TLFA, LFA-B und 30 Mann
Polizei mit zwei Streifen
Rettungsdienst mit REF und RTW
TIGAS
Während der ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter bezogen das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter vordefinierte Bereitstellungsräume nahe des Einsatzobjektes. Nach wenigen Minuten konnte ein Brandgeschehen im Untergeschoss bestätigt und die ersten Löschfahrzeuge direkt zum Objekt beordert werden.
Gleichzeitig wurde per Sirenenalarm weiteres Einsatzpersonal alarmiert und zur Einsatzstelle entsendet.
Mit einer B-Schnellangriffschlauchleitung und einem C-Schlauchpaket rückte der ATS-Trupp des Tanklöschfahrzeuges zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Zeitgleich rüstete sich der Reservetrupp des Löschfahrzeuges zur Einsatzunterstützung aus. Die Wasserversorgung wurde vom nächstgelegenen Hydranten sichergestellt.
Nach ca. 15 Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Belüftung des betroffenen Technikraumes wurde veranlasst.
Nachdem die Einsatzstelle an die Technikeinheit des Lebensmittelhändlers übergeben wurde rückten die letzten Kräfte nach ca. 90 Minuten vom Einsatzort ab.
Abschießend noch ein Punkt in eigener Sache:
Im Laufe des Einsatzes kam es zweimal zu einem sogenannten „Schlauchplatzer“. Dieser ist nicht zu übersehen, da das Wasser an dieser Stelle mehrere Meter hoch Richtung Himmel spritzt.
Doch wie kommt es zu solchen „Schlauchplatzer“?
Für die Wasserversorgung musste die Straße mit einem Schlauch gequert werden. Dieser Schlauch blockiert die Fahrbahn wodurch entweder der Verkehr für die Dauer des Einsatzes anzuhalten oder umzuleiten wäre. Als Alternative besitzt jede Feuerwehr sogenannte Schlauchbrücken mit deren Hilfe Fahrzeuge den Schlauch sicher queren können.
Gleich zweimal weichten Fahrzeuge diesen Schlauchbrücken aus und meinten ohne Überfahrhilfe den Schlauch queren zu können. Durch den dabei plötzlich auftretenden Druckanstieg kam es zu einer Überlastung des Schlauchmaterials bis dieses versagte und der Schlauch platzte.
Solch eine Schadstelle bedeutet für die Einsatzkräfte immer einen Mehraufwand welcher gerade in der Anfangsphase eines Einsatzes möglichst zu vermeiden ist.
Wir bitten daher die Verkehrsteilnehmer in solch einem Fall die ausgelegten Schlauchbrücken zu verwenden oder vor einem prall gefüllten Schlauch stehen zu bleiben und auf weitere Anweisungen des Einsatzpersonales zu warten.